Praxis-Wissen Zangen: Definition, Ãœbersicht der wichtigsten Zangen
Zangen sind in vielen verschiedenen Variationen erhältlich. Manche Zangen sind auf bestimmte Anwendungen spezialisiert, beispielsweise Seitenschneider, Crimpzangen und Sicherungsringzangen. Andere Zangen, wie die klassische Kombizange, vereinen mehrere Funktionen in einem Werkzeug, wie das Schneiden und Greifen.
Wie ist eine Zange aufgebaut?
Eine Zange untergliedert sich in drei Bereiche: die Wirkstellen (Backen), das Gelenk (fachl. Gewerbe) und die Griffe. Die Gestaltung der Backen beeinflusst wesentlich, welche Arbeiten mit der Zange ausgeführt werden können. Eine wichtige Funktion von Zangen ist es, die eingesetzte Handkraft zu verstärken. Das Gewerbe, die Zangengriffe und die Übersetzung beeinflussen die Kraftverstärkung maßgeblich.
Wie wirkt sich die Hebelkraft bei Zangen aus?
Mithilfe der Hebelwirkung werden kleine Kräfte in größere Kräfte umgewandelt. Die Griffe einer Zange stellen dabei den Kraftarm l1 und die Wirkstellen den Lastarm l2 dar. Der Kraftaufwand FH, der mit der Hand am Kraftarm l1 getätigt wird, wirkt durch eine Verkürzung des Lastarms l2 verstärkt auf die Backen der Zange (FS). Je länger der Hebelarm l1 und je geringer der Abstand zwischen Wirkstelle und Gewerbe, desto größer ist die Wirkungskraft FS und somit die Kraftersparnis. Die Handkraft FH, wird also durch die Hebelwirkung an den Backen verstärkt (FS). Arbeiten mit hohem Kraftbedarf, können somit erst durch den Zangeneinsatz umgesetzt werden.
Qualitätsmerkmale von Zangen
„Gutes Werkzeug, halbe Arbeit“- um effektiv arbeiten zu können ist es unerlässlich auf die Qualität seiner Werkzeuge zu achten. Im Folgenden werden die wichtigsten Qualitätsmerkmale von Zangen kurz erläutert.
Wodurch zeichnen sich induktiv gehärtete Schneiden aus?
Die induktive Härtung ist ein Qualitätsmerkmal von Zangen mit Schneidefunktion. Bei dem Prozess werden lediglich die Schneiden der Zange gehärtet, da nur dort die höhere Härte bzw. Festigkeit erwünscht ist. Wenn Schneiden induktiv gehärtet werden, durchlaufen sie einen Wärmebehandlungsprozess, bei dem die Wärme durch ein Magnetfeld im Inneren des Werkstückes entsteht. Dieser Prozess, der durch partielles Erhitzen und Abschrecken gekennzeichnet ist, erhöht die Oberflächenhärte und führt somit zu einer höheren Schärfe und einer verbesserten Verschleißfestigkeit der Schneiden. Generell geht es um die Einstellung des optimalen Verhältnis von Härte und Zähigkeit des Stahls, um spezifische Eigenschaften (nach Bereich der Zange) zu erreichen. So kommt in anderen Zangenbereichen beispielsweise Stahl mit einer höheren Zähigkeit zum Einsatz, um größeren Krafteinwirkungen standhalten zu können.
Wodurch zeichnen sich in Öl gehärtete Zangen aus?
In der Produktion wird Stahl zum Härten zuerst erhitzt. Um diesen anschließend abzuschrecken, stehen verschiedene Flüssigkeiten wie Wasser oder Öl zur Verfügung. Durch den Einsatz von Öl als Abschreckungsflüssigkeit wird der Stahl weniger stark gehärtet im Vergleich zu Wasser, ist jedoch weniger spröde und damit widerstandsfähiger, was die Langlebigkeit der in Öl gehärteten Zangen garantiert.
Was bedeutet "Anlassen" oder "Bläuen"?
Das Anlassen oder Bläuen (Wärmebehandlung) ist ein Niedrigtemperaturverfahren, welches den vorherigen Prozess ergänzt. Nach dem Härten wird das Werkstück nochmals durch Temperaturen von 200°C bis 400°C erhitzt, um den optimalen Härte- bzw. Festigkeitsgrad zu erreichen. Dabei geht es geziehlt darum den Stahl nur so hart zu machen, dass dieser nicht spröde wird. Nach dem Anlassen wird das Werkstück nicht abgeschreckt, wie es beim Härten der Fall ist, sondern an der Luft langsam abgekühlt.
Was bedeutet "phosphatiert" bzw. "atramentiert"?
Bei diesem Veredelungsverfahren wird der Zangenkörper mit einer dünnen, grau-schwarzen Phosphatschicht überzogen. Diese verbessert einerseits den Korrosionsschutz, wird aber auch als Haftgrund für Lackierungen verwendet.
Wodurch zeichnen sich gute Zangengriffe aus?
Gute Zangengriffe müssen zu Ihrem Anwender und Ihrem Anwendungsfall passen. Sie spielen bei der Ergonomie und Langlebigkeit aber auch bei der Kraftübertragung der Zange eine entscheidende Rolle. Eine besondere Griffart ist die Mehrkomponenten-Kunststoffhülle. Dabei bestehen die Griffe aus mehreren Kunststoffen mit verschiedenen Härten. Die Außenseite der Zangengriffe ist aus weicherem Kunststoff und bietet somit eine hohe Rutschfestigkeit, was Druckstellen an den Händen verringert. Die Innenseite besteht aus einem härteren Kunststoff, sodass ein optimaler und fester Halt in der Hand gegeben ist. Gleichwohl bieten aber auch (je nach Anwendungsfall) andere Griffhüllen-/arten ihre Vorteile. So kann das "Rutschen" von Zangen in den Händen für bestimmte Tätigkeiten (Verdrillen) erwünscht sein und weichere Stellen an den Mehrkomponenten-Hüllen sind anfälliger für Beschädigungen.
Was sind VDE-Zangen?
Wenn unter Spannung gearbeitet wird, kommen VDE geprüfte Zangen zum Einsatz. Der VDE (Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik e.V.) gibt Normen und Standards zu dem Thema raus. Werkzeuge können gegen diese Normen geprüft werden und sind mittels VDE-Logo klar erkennbar. Durch die isolierenden Griffhüllen wird das Weiterleiten des Stroms zu den Griffen verhindert, wobei der angegebene Spannungsbereich beachtet werden muss. Dieser steht deutlich erkennbar auf den Griffen in Volt. Ein wesentlicher Sicherheitsstandard ist der sogenannte Kragen an den Griffen. Er soll ein Abrutschen der Hand verhindern und so ausschließen, dass es zum Kontakt mit dem leitenden Metall kommt. Für fast jede Zangenart gibt es ein Pendant, welches nach VDE-Norm geprüft ist.
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Was sind schneidende Zangen?
Eine schneidende Zange wird häufig zum kraftvollen Durchtrennen von Drähten, Kabeln, Nägeln und Bolzen eingesetzt. In den meisten Fällen gehen die Backen einer schneidenden Zange dabei nicht aneinander vorbei, wie es bei einer üblichen Schere der Fall ist, sondern schließen bündig aufeinander. Ausnahme sind Zangen mit scherenden Schneiden, wie die Elektro-Installationszange. Es gibt verschiedene Arten von schneidenden Zangen. Diese zeichnen sich unter anderem durch die Lage und Form der Schneiden aus.
Welche Form kann die Schneide einer Zange haben?
Der Beißschnitt mit Facette ist der übliche Schnitt für die meisten Zangen. Je kleiner die Facette ist, desto empfindlicher ist die Schneide gegen Bruch. Weshalb Zangen mit Facette gut geeignet sind zum Trennen von stärkeren Drähten.
Für einen glatten Schnitt benötigt man eine Zange ohne Facette. Die Haltbarkeit von Schneiden ohne Facette ist geringer als bei Zangen mit Facette, weshalb sie ausschließlich zum Schneiden von weichen Materialien, wie Kunststoff, Blei oder weichem Kupfer geeignet sind.
Der Scherschnitt bietet mehr Präzision und Kontrolle beim Schneiden im Vergleich zum Beißschnitt. Durch die Scherenbewegung der Schneidkanten wird das Material gleichmäßig und sauber geschnitten, wodurch eine glatte Schnittkante entsteht. Zangen mit Scherschnitt eignen sich gut für feinere präzisere Arbeiten, bei denen eine glatte Schnittkante erforderlich ist.
Was sind Seitenschneider?
Der Seitenschneider ist eine der gängigsten schneidenden Zangen. Durch die seitlich auf den Backen angeordneten Schneiden kann mit dem Seitenschneider flächenbündig geschnitten werden. Da die Schneiden in Längsrichtung verlaufen ist zudem freie Sicht auf die Arbeitsstelle möglich. Bei der Auswahl eines Seitenschneiders muss auf das zu schneidende Material und dessen Stärke geachtet werden. Für besonders anspruchsvolle Schneidfälle, wie zum Beispiel Pianodraht, gibt es sogenannte Kraft-Seitenschneider, bei denen die Hebelverhältnisse und somit die Kraftübertragung noch einmal deutlich verbessert sind.
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Was sind Vornschneider?
Die Schneiden des Vornschneiders sind quer zur Längsrichtung angeordnet. Damit ist er ideal für das bündige Abschneiden von frontal zugänglichen und beengten Stellen.
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Was sind Kombizangen?
Eine Kombizange ist multifunktional einsetzbar und deckt somit viele verschiedene Aufgaben ab. Mithilfe dieser Zange können sowohl Greif-, Halte-, Biege-, aber auch Schneidearbeiten ausgeführt werden. Die Kombizange weist verschiedene Greifflächen auf. Zum einen die Spitze, welche besonders für das Greifen von Flachmaterialien ausgelegt ist und zum anderen die verzahnte, runde Aussparung mittig von den Zangenbacken, die für den Halt von Rundmaterialien optimal ist. Die Schneiden der Zange liegen direkt am Gewerbe. Dadurch können auch mit einem geringen Kraftaufwand harte Materialien durchtrennt werden. Diese Schneiden können einen unterschiedlichen Härtegrad aufweisen, der in Rockwell (HRC) gemessen wird und häufig zwischen 60 und 64 HRC liegt. Hier zählt, je höher der Wert, desto besser geeignet für besonders harte Materialien.
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Was sind Storchschnabelzangen?
Eine Storchschnabelzange eignet sich für Greif-, Biege- und Schneidearbeiten bei Installations- und Montagearbeiten. Aufgrund der Zahnung der Zangenbacken ist sie besonders zum Greifen und Halten von empfindlichen Werkstücken geeignet. Die meisten Modelle der Storchschnabelzange weisen drei Nuten und ein Brennloch mittig der Backen auf, welche das Ziehen von Rundmaterial möglich machen. Die Schneiden befinden sich nah am Gewerbe, wodurch Schneidearbeiten mit festem Material möglich sind, da dort eine hohe Kraftübertragung stattfindet. Die schmal zulaufenden Zangenbacken eignen sich ideal für schwer zugängliche Stellen. Für noch besseres Erreichen gibt es die Storchschnabelzange zusätzlich in einer Ausführung mit 40° abgewinkelten Backen.
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Was sind Kantenzangen?
Die Kantenzange, auch Kneifzange genannt, verfügt über eine große induktiv gehärtete Außenfase und ist daher sehr robust. Sie wird zum Heraushebeln von Nägeln und Krampen eingesetzt. Da die Kneifzange ein Vornschneider ist, können selbst Nägel erfasst werden, die nur minimal aus dem Werkstück herausragen. Außerdem kann die Kantenzange Drähte und dünne Metallstifte, wie Nägel, durchtrennen.
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Was sind Monierzangen?
Das unter den Namen Monier-, Rabitz- oder auch Flechtzange bekannte Werkzeug wird hauptsächlich zum Verdrillen und Schneiden von Bindedraht und beim Verlegen von Bewehrungsstahl im Stahlbetonbau genutzt. Der Name Monierzange ist zurückzuführen auf Joseph Monier, der Erfinder des modernen Stahlbetonbaus.
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Was sind Elektro-Installationszangen?
Elektriker benötigten bisher zur Elektroinstallation eine große Anzahl an unterschiedlichen Zangen. Die Elektro-Installationszange umfasst diese Vielzahl an benötigten Anforderungen. So ist sie dazu geeignet, die verschiedensten Kabel quetsch- und fransenfrei zu schneiden, abzuisolieren und zu crimpen. Durch die geriffelten Greifflächen und der Profilnut der Zange können Drähte und Kabel problemlos gepackt, geführt und gebogen werden. Dank der kantigen Spitze der Zange, können Unterputzdosen leicht durchstoßen und entgratet werden.
Was sind Wasserpumpenzangen?
Die Wasserpumpenzange kommt am häufigsten in der Sanitär- und Heizungsinstallation zum Einsatz. Eine besondere Eigenschaft stellt die Einstellbarkeit der Größen per Knopfdruck dar. Durch eine Rasterung sind die Zangen einhändig bedienbar und Einstellungen können passgenau vorgenommen werden. Das Gleitgelenk ermöglicht durch die doppelte Führung eine hohe Stabilität. Eine gegenläufige Zahnung im hinteren Maulbereich der Zange sorgt für bestmöglichen Halt von Werkstücken. Die Backen verlaufen beim Öffnen nicht parallel zueinander, wodurch der Halt von Rohren und weiteren Rundmaterialien bestmöglich gegeben ist. Der Klemmschutz verhindert, dass bei der Arbeit mit dem Werkzeug Quetschverletzungen verursacht werden.
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Was sind Zangenschlüssel?
Der Zangenschlüssel ist vielseitig einsetzbar. Er findet Verwendung zum Greifen, Halten, Pressen und Biegen von Werkstoffen. Das integrierte Knopfdruckprinzip mit mm-Skala erlaubt das schnelle Einstellen auf die erforderliche Spannweite. Der Zangenschlüssel eignet sich hervorragend für schonende Montagen von oberflächenveredelten Armaturen. Durch die spielfreie Flächenpressung und die glatten Backen werden empfindliche Gegenstände durch das Greifen nicht beschädigt oder zerkratzt. Die Backen des Zangenschlüssels sind parallel geführt, sodass ein sicheres Greifen von Sechskanten gegeben ist. Zudem hat die untere Backe etwas Spiel, dadurch kann mit dem Zangenschlüssel im Ratschenprinzip geschraubt werden.
Was sind Abisolierzangen?
Eine Abisolierzange wird zum Entfernen der Kunststoff- oder Gummiisolation von ein-, mehr-, und feindrahtigen Leitern genutzt, ohne den Leiter im Inneren zu beschädigen. Das Abisolieren ist notwendig, um Leiter miteinander zu verbinden oder Stecker anzuschließen. Der größte Unterschied bei den Abisolierzangen besteht zwischen der automatischen und der mechanischen Abisolierzange. Während man bei der mechanischen Ausführung den Leiterdurchmesser händisch einstellen und testen muss, wird dieser Prozess von dem automatischen Modell übernommen.
Wie stellt man mechanische Abisolierzangen richtig ein?
Das korrekte Einstellen der Abisolierzangen auf den Leiterdurchmesser ist nicht nur wichtig, um die Isolation sauber zu entfernen, sondern auch Beschädigungen des Leiters zu vermeiden. Die Öffnung zwischen den V-förmigen Messern wird mithilfe der Abstandsschraube direkt am Leiter auf dessen Durchmesser eingestellt und an einem Testleiter getestet. Ist ein Widerstand spürbar, muss in diesem Fall nachjustiert und erneut getestet werden. Sobald die Abisolierzange richtig eingestellt ist, kann der Backenstab durch eine Kontermutter fixiert werden. Daher ist die mechanische Abisolierzange ideal, wenn häufig der gleiche Leiterdurchmesser abisoliert werden muss.
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Welchen Vorteil haben automatische Abisolierzangen?
Mithilfe der automatischen Abisolierzange können feindrahtige, aber auch massive Leiter mit PVC-Isolation abisoliert und geschnitten werden. Die Lamellenmesser passen sich automatisch dem Leiterdurchmesser an und die Isolierstoffdicke kann an der Abisolierzange eingestellt werden. Dadurch eignet sich die automatische Abisolierzange bestens bei häufig wechselnden Leiterdurchmessern und einer hohen Zahl an Abisoliervorgängen. Die Messerkassette der automatischen Abisolierzange ist austauschbar und kann somit bei Verschleiß ausgetauscht werden, sodass die Zange weiterhin einwandfrei genutzt werden kann.
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Was sind Crimpzangen?
Crimpzangen werden genutzt, um Kabelverbinder (Aderendhülsen, Kabelschuhe oder Stecker) fest mit einem Leiter zu verbinden. Diese Leiter bestehen zum Teil aus vielen feinen Drähten (sogenannte Litzen bzw. Litzenleiter) und müssen für eine sichere Verbindung vorher gebündelt werden. Ohne die Bündelung der feinen Drähte bestünde die Gefahr, die einzelnen feinen Drähte zu beschädigen, beispielsweise durch das Festklemmen mit einer Schraube in einer Lüsterklemme. Dies kann zur ungewollten Erwärmung der Leiter und im schlimmsten Fall zum Brand führen. Eine Crimpzange hat meist mehrere Crimpzonen (auch Nester genannt), sodass das Verpressen auf den Leiterquerschnitt angepasst werden kann, ohne die Zange zu wechseln. Darüber hinaus gibt es Crimpzangen mit Wechseleinsätzen, die einen einfachen und schnellen Wechsel zwischen verschiedenen Crimpformen erlauben und somit für viele verschiedene Verbinder geeignet sind.
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Wie crimpt man richtig?
Um Drähte zu crimpen (bündeln) werden Leitungen zunächst mithilfe einer Abisolierzange abisoliert, sodass die Leiterenden sichtbar sind. Ein passender Kabelverbinder wird ausgesucht und jeweils über das Ende des abisolierten Kabels gesetzt. Der Kabelverbinder muss nach dem Aufsetzen über die Leiterenden verpresst werden, wobei die Crimpzange zum Einsatz kommt. Wichtig ist die Auswahl der korrekten Größe und eine vollständige Pressung des Kabelverbinders. Einige Crimpzangen verfügen daher über eine sogenannte Zwangssperre, die ein Öffnen der Zangen erst nach vollständiger Schließung ermöglicht.
Was sind Kabelverbinder, Kabelschuhe, Aderendhülsen?
Kabelverbinder sind nützliche Bauteile, um verschiedene Kabel miteinander zu verbinden. Sie ermöglichen eine sichere und zuverlässige Verbindung, um Daten, Signale oder Strom zwischen den Kabeln zu übertragen. Aderendhülsen und Ringkabelschuhe sind zwei gängige Arten von Kabelverbindern. Aderendhülsen werden verwendet, um die einzelnen abisolierten Drähte eines Kabels zu schützen und eine sichere Verbindung herzustellen. Ringkabelschuhe sind spezielle Kabelverbinder, die in der Regel für die Verbindung von Kabeln mit Schraubklemmen oder Anschlüssen verwendet werden. Allgemein ist es wichtig, die richtige Größe und den richtigen Typ des Kabelverbinders entsprechend den Anforderungen und Spezifikationen des Projekts auszuwählen, um eine optimale Leistung und Sicherheit zu gewährleisten. Um einen Kabelverbinder, eine Aderendhülse oder eine Kabelschuh an eine Leitung zu crimpen, benötigt man eine Crimpzange.
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